Sonntag, 10. Mai 2020, 17:00 Uhr

Lunaare Quintett

Das Konzert vom 10. Mai 2020 findet nicht statt.

Falls es die Umstände erlauben, führen wir im Dezember 2020 ein zusätzliches Konzert als Ersatz durch. Die Abonnemente bleiben gültig. Wir danken für Ihr Interesse und melden uns rechtzeitig per Mail und Post bei unserem treuen Publikum.

Bleiben Sie gesund!

Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Klavierquintett Op. 14 in a-Mol
Allegro moderato e maestoso
Andante sostenuto
Presto
Allegro assai ma tranquillo

Ernst von Dohnányi (1877-1960)
Klavierquintett Op. 1 in c-Moll
Allegro
Scherzo
Adagio, quasi andante
Finale

Die fünf MusikerInnen haben für ihren Auftritt in Hondrich die Klavierquintette von Saint-Saëns und Dohnányi ausgewählt. Wild-wuchtig kommt Saint-Saëns’ Quintett in a-Moll daher. Eine unglaublich reife, ideenreiche und dichte Komposition eines 18-Jährigen, mal energisch und dramatisch, dann wieder lyrisch oder fast religiös.

Klangschön und emotional ist Ernst von Dohnányis Op. 1, das an Romantik und Intensität keine Wünsche offen lässt. Die Stimmen sind ebenbürtige Partner, die Musiker spielen sich förmlich in die Hände. Mal zärtlich schmelzend, mal jagend, dann wieder friedlich-versöhnlich wird eine reichhaltige Palette an romantischen Themen ausgebreitet.

DIE MUSIKER/INNEN

Evelyne Grandy, geboren und aufgewachsen in Solothurn, studierte an der Hochschule der Künste Zürich Klavier bei Adalbert Roetschi und Orgel bei Rudolf Scheidegger (Konzertdiplome mit Auszeichnung). Sie war ein Jahr lang Schülerin von Hubert Harry in Luzern und während eines halbjährigen Aufenthalts in der Cité des Arts in Paris (Förderpreis des Kanton Solothurns) Schülerin bei Jacques Rouvier. 2011 erlangte sie Solistendiplom bei Prof. Homero Francesch an der Hochschule der Künste Zürich. Sie gewann mehrere Preise und Auszeichnungen, u.a. den Werkjahrespreis des Kantons Solothurn und ein Migros Stipendium der Ernst-Göhner-Stiftung und spielte solistisch mit der Philharmonie Baden Baden, dem Bieler Sinfonieorchester, dem Huttwiler Kammerorchester und dem Neuen Orchester Basel. Neben ihrer vielfältigen Konzerttätigkeit ist sie Hauptorganistin in Zuchwil und unterrichtet an der Kantonsschule Solothurn.

Andreas Graf debütierte als Cellist in jungen Jahren an den Spiezer Schlosskonzerten, war zweimal Erstpreisträger beim Schweizerischen Musikwettbewerb und wurde mit dem Kulturförderpreis der Stadt Thun ausgezeichnet. Er studierte er bei Prof. Peter Hörr an der Musikhochschule Bern und bei Prof. Michael Sanderling in Frankfurt am Main, wo er 2007 das Solistendiplom erlangte. Weitere künstlerische Impulse erhielt er u.a. von Janos Starker, Ralph Kirshbaum und Wolfgang Boettcher. Andreas Graf ist Mitglied des Berner Symphonieorchesters. Als Solist hat er u.a. mit den Nürnberger Symphonikern, dem Philharmonischen Orchester Kiel, der Jenaer Philharmonie, dem Berner Kammerorchester und dem Schweizer Kammerorchester zusammengearbeitet. Er ist Mitglied des Conte Piano Quartetts, des Alexandre Dubach Quartetts und des Lunaare Klavierquintetts.

Franziska Grütter schloss ihr Studium an der Hochschule in Bern bei Daniel Zisman mit dem Lehr- und Konzertdiplom ab. Anschliessend setzte sie ihre Studien in England fort. Meisterkurse u.a. bei Alexandre Dubach, Ingolf Turban, dem Abegg Trio sowie an der Sommerakademie Lenk ergänzten ihre Ausbildung. Im Jahr 2000 weilte sie in Bolivien, wo sie an der Musikhochschule in Sucre Violine, Viola und Kammermusik unterrichtete und verschiedene Konzertreisen unternahm. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit pflegt Franziska Grütter als Solistin und Konzertmeisterin des Solothurner Kammerorchesters sowie als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen wie des Lunaare Quintetts oder des Ensembles TANGO SALÓN eine rege Konzerttätigkeit.

Michael Keller studierte an der Hochschule für Musik in Bern in der Klasse von Ulrich Lehmann. Nach dem Lehrdiplom und einem Studienaufenthalt in Moskau am Tschaikowsky Konservatorium erlangte er das Konzertdiplom. Verschiedene Meisterkurse rundeten seine musikalische Ausbildung ab. Von 1997 bis 2000 unterrichtete er neben seiner vielfältigen Konzerttätigkeit Violine und Kammermusik an der Kantonsschule Solothurn. Seine Lehrtätigkeit setzte er danach an der Musikhochschule in Sucre (Bolivien) fort. Seine Leidenschaft für Kammermusik mit verschiedenen Ensembles (Salonquintett «I Galanti», Duo Campanella, Lunaare Quintett) und solistische Auftritte ermöglichen es ihm, auch das Schweizer Musikschaffen immer wieder in seine Konzertprogramme aufzunehmen.

Regina Salzmann Trottmann aus Naters studierte in der Berufsklasse von Anne Bauer-Loerkens am Conservatoire de Musique de Neuchâtel (Lehrdiplom für Violine «Perfectionnement» mit Bestnote). Neben Stellvertretungen an den Musikschulen der Konservatorien Bern, Neuenburg und La Chaux-de-Fonds und Engagements in verschiedenen Orchestern der Deutsch- und Westschweiz (Sinfonie Orchester Biel, Orchestre de Chambre de Neuchâtel, Ensemble Symphonique de Neuchâtel, Orchestre de Chambre du Valais, Kammerorchester concertino, Camerata Mobile) tritt sie als passionierte Kammermusikerin regelmässig mit der Violine oder der Bratsche auf (Lunaare-Quintett, Oberwalliser Streichquartett, Trio Zafferano, Duo/Quartett mit Gitarre).